Juliana Hodkinson: Professorin für klassische und elektronische Komposition an der Royal Academy of Music in Aarhus
Juliana Hodkinson studierte Musikwissenschaft und Philosophie am King’s College in Cambridge sowie Japanologie an der Universität Sheffield und hat einen PhD von der Universität Kopenhagen zum Thema Stille in Musik und Klangkunst. Kürzlich hat sie ihr Bildungsportfolio um Weiterbildungsprogramme in Creative Climate Leadership (Julie's Bicycle) und Nachhaltigkeit – Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft (London School of Economics) erweitert. Derzeit ist sie Vorsitzende der Dänischen Komponist:innenvereinigung und Mitglied des Vorstands von KODA sowie des Rats nordischer Komponist:innen. Außerdem ist sie Mitglied der Jurys des Kofinanzierungsfonds und der Ensembleförderung des Berliner Senats.
Christer Gustafsson: EIT (European Institute of Innovation and Technology) für Kultur und Kreativität.
Christer Gustafsson ist Professor an der Universität Uppsala, Campus Gotland. Dort lehrt er Kulturerbe-Erhalt, nachhaltige Entwicklung und Ökonomie des Kulturerbe-Erhalts. Er war Direktor (Landsantikvarie) der Regionalmuseen von Halland, Leiter der Internationalen Abteilung, Leiter des Bau- und Erhaltungsteams, kommunaler Denkmalschutzbeauftragter (kommunanatikvarie) in der Sollentuna-Kommune und Denkmalschutzbeauftragter in Schweden. Zudem war er Mitglied des Expertengremiums der EU-Agenda für Forschung und Innovation im Bereich des Kulturerbes (2013-2015) und internationaler Berater des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bauwesen und Reaktorsicherheit der Bundesrepublik Deutschland für die Richtlinien des kulturellen Erbes. Er ist Mitglied der Expertengruppe „Europäisches Kulturerbe-Siegel“ (als einer von vier von der Europäischen Kommission ernannten Expert*innen). Christers Video ist in Englisch.
Lisa Benjes: Leiterin des field notes Programms der inm – inititative neue musik berlin e. V., das sich für die Vernetzung und Sichtbarkeit der zeitgenössischen Musik in Berlin einsetzt und jährlich das Dachfestival Monat der zeitgenössischen Musik und die Time to Listen Konferenz ausrichtet. Zuvor war sie in verschiedenen Bereichen der freien zeitgenössischen Musikszene tätig und koordinierte den Deutsch-Französischen Fonds für zeitgenössische Musik Impuls Neue Musik beim Bureau Export. Von 2018 bis 2024 war sie Mitglied und Vorsitzende des Kuratoriums des MUSIKFONDS e. V.
Brandon Farnsworth
Brandon Farnsworth ist ein Musikwissenschaftler und Kurator mit Sitz in Berlin und Malmö. Im Jahr 2024 schloss er ein Postdoc-Stipendium der Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Lund in Schweden ab und entwickelt derzeit Tourbus, eine KI-gesteuerte Plattform für Live-Musikanalysen.
Gertrud Latif Knudsen, PhD - Postdoktorandin, Universität Aarhus & Skovgaard Museum, Dänemark
Gertrud Latif Knudsen ist Postdoktorandin am Zentrum für Museologie der Universität Aarhus sowie am Skovgaard Museum in Viborg, Dänemark. Mit einem PhD in Unternehmenskommunikation und einem akademischen Hintergrund in Medienwissenschaften und visueller Kultur erforscht sie, wie Kunstmuseen als Plattformen für soziale und lokale Gemeinschaften fungieren können.
In Zusammenarbeit mit dem Skovgaard Museum und dessen Interessensgruppen hat sie eine Reihe von Experimenten durchgeführt, die die Rolle des Museums in bürgerschaftlichem Engagement, kultureller Nachhaltigkeit und kollaborativen Praktiken untersuchen. Knudsen hat zu Themen wie Museen und Interessensgruppen, der Rolle von Museen, strategischen Partnerschaften zwischen Museen, Schulen und Kommunen sowie zur Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen an Klimainitiativen publiziert. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Museologie, Unternehmenskommunikation sowie institutionellem und lokalem Wandel.
Bjørnar Habbestad: Leiter von nyMusikk Norwegen
Seit der Gründung von NyMusikk im Jahr 1938 hat sich die zeitgenössische Musik erheblich weiterentwickelt und ging weitreichende Interaktionen mit Kunstformen wie dem Film, Installationen, Tanz, Literatur, Performances, elektronischen Medien und digitaler Klangerzeugung ein. NyMusikk spiegelt dieses interdisziplinäre Genre wider, indem es Klang- und Musikerlebnisse mit kritischer Reflexion und Debatten kombiniert.
Mit dreizehn regionalen Zweigstellen in Norwegen, darunter Oslo, Bergen, Stavanger und Tromsø, fördert nyMusikk innovative Musik und eröffnet neuen Zielgruppen den Zugang zur zeitgenössischen Klangkunst. Das Hauptbüro in Oslo organisiert jährlich das Only Connect Festival of Sound und setzt sich für bessere Bedingungen im Bereich der zeitgenössischen Musik in Norwegen ein.
Marcus Hagemann ist Direktor der Kulturinitiative ARS BALTICA und in dieser Funktion Teil zahlreicher transformativer internationaler Projekte wie Creative Ports, BSR Cultural Pearls und Creative Climate Leadership, die alle die Kraft der Kultur zur Förderung der sozialen Widerstandsfähigkeit nutzen. With extensive experience in running innovative workshop formats, he is invited to speak at international panel sessions, contributing his expertise on cultural collaboration and creative industries. A accomplished cellist and cultural manager, Hagemann has built a career at the intersection of music, art, and strategic cultural development. Der in Donaueschingen geborene und heute in Berlin lebende Cellist begann bereits in jungen Jahren mit dem Cellospiel und gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe, darunter Jugend Musiziert, den CYSO-Wettbewerb in Cincinnati (USA) und den Oleg-Kagan-Gedächtnispreis beim Kuhmo Chamber Music Festival (FI). Er studierte Cello und Musikwissenschaft in Saarbrücken, Cincinnati und London und ergänzte seine künstlerische Ausbildung später mit einem Aufbaustudium in Kulturmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Von 2002 bis 2009 war er künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des Cully Classique Festivals in der Schweiz, gefolgt von seiner Rolle als künstlerischer Leiter des Nordlichter Festivals in Berlin von 2009 bis 2014. Im Jahr 2013 wurde er zum Direktor von ARS BALTICA ernannt, wo er seither eine zentrale Rolle bei der Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit im Ostseeraum und darüber hinaus spielt. Seine Arbeit als Kurator der Borusan New Series und Nordic-Sounds-Istanbul zeigt seine Fähigkeit, künstlerische Exzellenz mit kultureller Diplomatie zu verbinden. Als Absolvent des Salzburg Global Forum wurde Hagemann für seine Beiträge zur kulturellen Innovation und interdisziplinären Zusammenarbeit ausgezeichnet. In Anerkennung seiner Leistungen wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Konstanz ausgezeichnet.
Wolfgang Schmidt: Internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Kiel
Wolfgang Schmidt hat umfangreiche Erfahrung in internationaler Zusammenarbeit und Wirtschaftsförderung. Er arbeitet im Referat für Wirtschaft der Landeshauptstadt Kiel und ist Koordinator des Cities Council der SEA-EU, einer Allianz von neun Universitäten, die einen Campus von Nordkap bis Neapel aufbaut. Zudem leitet er die Steuerungsgruppe der STRING Megaregion, die mit der OECD nachhaltige Wirtschaftsmodelle für Nordeuropa entwickelt.
Als Mitglied des Exekutivkomitees der Union of the Baltic Cities und Vorsitzender der Kommission für smarte und prosperierende Städte fördert er die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Universitäten. In seiner Rolle als Generalsekretär der Conference of European Cross Border and Interregional City Network (CECIN) koordinierte er ein Netzwerk von über 500 Städten in Grenzregionen und 37 % der europäischen Bevölkerung.
Wolfgang Schmidt studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Literatur an der Universität Kiel und schloss seine Ausbildung von 1990 bis 1996 ab. Zuvor war er ein Jahr in der Betriebswirtschaftslehre tätig.